Ein neuer Welpe: Wie gewöhne ich ihn an sein neues Zuhause?
Glückwunsch zu Ihrem neuen Hund! Eine aufregende Zeit für Sie und die ganze Familie beginnt jetzt. Sie haben sicherlich vielen Fragen, wie der neue Vierbeiner in sein neues Zuhause eingewöhnt werden kann.
Hunde sind aufgeregt, wenn sie in eine neue Umgebung gebracht werden und mit anderen Bezugspersonen zusammen kommen.
Trotz der ganzen Vorfreude auf den neuen Hund ist es wichtig, für den Neuankömmling alles gut vor zu bereiten. Beachten Sie einige wichtige Hinweise gleich vom ersten Tag an, um spätere Verhaltensprobleme zu vermeiden.
Wichtigste Tipps zum Eingewöhnen eines neuen Hundes.
Ein gut erzogener Hund braucht Grenzen vom ersten Tag an. Dazu ist es wichtig, sich genügend Zeit für die Erziehung zu nehmen. Das neue Zuhause ist Ihr eigenes Territorium und der Hund muss sich an die dortigen Regeln halten.
Der allererste Eindruck für Ihren Hund ist entscheidend, um dieses Regeln auch zu erlernen. Seien Sie immer ruhig und bestimmt im Umgang mit Ihrem neuen Mitbewohner. Er muss stets wissen, dass Sie der Boss sind.
Erste Schritte zu Hause.
Begrüßen Sie Ihren neuen Hund nicht überschwänglich, sondern eher verhalten. Streicheln Sie ihn auch wenig, bleiben Sie ruhig und beobachtend. An dieses Vorgehen sollten sich alle Familienmitglieder halten, sonst denkt der Hund, er sei stets der Mittelpunkt und der Boss.
Bevor Sie ihn ins Haus bringen, sollten Sie gemeinsam mit den wichtigsten Bezugspersonen einen längeren Spaziergang mit ihm machen, um ihn schon etwas an die neue Umgebung und die neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. Bitte immer an der Leine lassen. Wenn Sie wieder zu Hause sind, gehen Sie zuerst durch die Haustüre in das Haus, dann erst folgt der Hund. So weiß er, dass Sie der Chef sind. Bleiben Sie dabei immer ruhig, achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung und stimulieren Sie Ihren Hund nicht zu viel.
Führen Sie Ihren neuen Hund an der Leine durch das Haus. Immer daran denken, dass Sie zuerst durch die Türen gehen und dann den Hund dazu auffordern. Der Hund darf zunächst nur die für ihn wichtigen Räume kennen lernen. Entscheiden Sie selbst, ob z.B. Ihr Schlafraum auch für den Hund zugänglich sein soll oder nicht.
Nach der Tour durch das Haus zeigen Sie Ihrem Hund seinen Futterplatz. Geben Sie ihm etwas frisches Wasser und eine kleine Menge Futter oder ein Leckerli, um ihn für sein ruhiges Verhalten zu belohnen.
Zum Schluss gehen Sie mit ihm zu seinem Schlafplatz. Nur hier darf er von der Leine gelassen werden. Diese Geste signalisiert ihm, dass dies sein eigener Platz ist.
Kinder an den neuen Hund gewöhnen.
Kleine Kinder sind verständlicherweise sehr aufgeregt, wenn ein neuer Hund in die Familie kommt. Erklären Sie ihnen, dass sie ruhig bleiben und den neuen Hund nicht zu sehr stimulieren sollen. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie man den Hund behutsam und ruhig streichelt, um eine Abwehrreaktion oder Zubeißen des Tieres zu vermeiden.
Zitat: Hunde und Welpen sind kontaktfreudige Tiere. Trotz der ganzen Aufregung und Vorfreude sollten Sie einige Vorkehrungen treffen und Regeln beachten, um spätere Verhaltensprobleme zu vermeiden.
Checkliste für Besorgungen:
- Hundebett oder weiche Decke zum Schlafen
- Fressen und Leckerlies
- 2 Schüsseln für Wasser und Fressen
- Halsband und Leine
- Hundespielzeug
Andere Haustiere an den neuen Hund gewöhnen.
Wenn Sie einen neuen Hund nach Hause bringen, wo bereits weitere Haustiere wohnen, ist es ganz besonders wichtig, vom ersten Tag an bestimmte Regeln fest zu setzen.
Am besten gewöhnt man die Tiere Stück für Stück aneinander.
Zunächst sollen sie an den gegenseitigen Geruch gewöhnt werden.
Ihr Tierarzt kann Ihnen dazu sicher noch einige Tipps geben.
Wichtig ist, dass Sie Ihren neuen Hund separat von den anderen Tieren füttern, bis die Eingewöhnungsphase vorbei ist. Lassen Sie die Tiere in dieser Phase auch nie ohne Aufsicht zusammen.
Die Tiere werden sich schnell tolerieren, falls es keine Konkurrenz um Futter und Schlafplatz gibt. In den meisten Fällen freunden sie sich schnell an.
Denken Sie daran, dass Ihr neuer Hund Zeit braucht, um alles zu entdecken und zu verarbeiten. Um ihn nicht zu überfordern, sollten Sie in kleinen Schritten vorgehen und ihm neben regelmäßigem Auslauf viele Ruhephasen ermöglichen.