Reisen mit dem Hund

Reisen mit dem Hund

Tipps für einen schönen Urlaub mit Ihrem Hund oder Welpen

Wenn Sie Ihren vierbeinigen Freund mitnehmen, erleben Sie eine völlig neue Art von Familienurlaub. Ob unterwegs in Deutschland, der Schweiz oder im Ausland, mit einem Hund zu reisen kann sehr viel Spaß machen, vorausgesetzt alles ist gut geplant.

Es gibt nichts Schöneres, als den Urlaub mit einem Hund zu teilen. Hier sind unsere besten Tipps für eine entspannte Reise mit Hund.

1. Gute Vorbereitung ist alles

Wenn Sie eine Reise mit Ihrem Haustier planen, lohnt es sich, im Voraus zu planen. Im Internet finden Sie viele hundefreundliche Hotels und Unterkünfte, die am besten frühzeitig gebucht werden, damit Sie noch frei wählen können.

2. Kontrollieren Sie, ob alle Impfungen aktuell sind

Alle Hunde müssen für eine Auslandsreise eine gültige Tollwutimpfung besitzen – prüfen Sie die Impfungen im EU-Ausweis Ihres Hundes. Falls die Impfung abgelaufen ist, machen Sie rechtzeitig einen Termin bei Ihrem Tierarzt, die Tollwutimpfung ist erst 21 Tage nach der Impfung gültig!

3. Hundeausweis

Um mit Ihrem Hund zu reisen, brauchen Sie für ihn einen EU-Ausweis. Ihr Hund muss dafür einen Mikrochip haben, dessen Nummer im Impfausweis eingeklebt ist. Alle Impfungen müssen hier dokumentiert sein. Den Ausweis bekommen Sie bei einer Impfung bei Ihrem Tierarzt.

Weitere Vorschriften zu Reisen, auch ins Ausland, finden Sie unter: www.petsontour.de

4. Medikamente

Bei einigen Ländern ist es wichtig, Ihrem Hund vor und während der Reise Medikamente gegen Parasiten und zur Prophylaxe von Reisekrankheiten zu geben. Auch an eine kleine Reiseapotheke für Ihren Hund sollten Sie denken. Fragen Sie Ihren Tierarzt, er stellt Ihnen gerne eine solche zusammen.

Falls Ihr Hund dauerhaft Medikamente benötigt, denken Sie daran, diese ausreichend einzupacken.

5. Beruhigung Ihres Hundes

Nehmen Sie für eine stressfreie Reise das Lieblingsspielzeug oder die Lieblingsdecke Ihres Hundes mit, wenn Sie unterwegs sind. Der vertraute Geruch von zu Hause wird ihm helfen, auf der Reise ruhig und entspannt zu bleiben.

6. Autofahrten mit Hund

Sie würden nie eine lange Fahrt mit einem vollen Magen oder einer vollen Blase starten, daher erwarten Sie das auch nicht von Ihrem Hund. Während es bei einem erwachsenen Hund eine gute Idee ist, ihn vor der Reise bis zu sechs Stunden fasten zu lassen, sollten Welpen nicht ohne Futter gelassen werden. Kleine, gut verdauliche Mahlzeiten sind die beste Lösung. Wasser sollte für Ihren Hund immer in ausreichender Menge vorhanden sein, damit er nicht austrocknet.

Machen Sie regelmäßige Pausen zur Bewegung an der frischen Luft, die einen kleinen gesunden Snack beinhalten – für Sie und Ihren Hund.

Denken Sie daran: Lassen Sie Ihren Hund niemals an einem warmen Tag im geparkten Auto zurück. Es besteht Lebensgefahr durch einen Hitzschlag!

7. Flugreisen mit Hund

Die meisten Fluggesellschaften haben jeweils eigene Richtlinien für das Reisen mit Haustieren. Die Regeln variieren. Bevor Sie buchen, sollten Sie sich auf der Homepage Ihrer Fluggesellschaft informieren oder direkt erkundigen. Befolgen Sie deren Ratschläge, um einen stressfreien Flug mit Ihrem Hund zu erleben.

8. Hundefreundliche Hotels

Die besten hundefreundlichen Hotels bieten einen besonderen Empfang und Einrichtungen für Hundehalter und ihre Tiere. Dort erfahren Sie auch, wo Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen können und an welchen Plätzen sich Ihr Liebling auch mal austoben kann.

9. Auf Sicht bleiben

Obgleich Sie Ihren Hund nicht aus den Augen verlieren wollen, können neue Eindrücke, interessante Gerüche und Geräusche für einige Hunde zu verlockend sein.
Stellen Sie sicher, dass am Halsband Ihre aktuelle Telefonnummer und die Tasso-Registrierung-Marke angebracht ist, damit Sie schnell wieder zueinander finden.

10. Dokumente des Hundes immer mitführen

Wir empfehlen Ihnen, für den Notfall eine Kopie des Impfpasses Ihres Hundes und andere Dokumente (z.B. Krankenblatt) immer mit dabei zu haben. Man weiß nie, wann man sie braucht – vor allem, wenn man mit seinem Hund eine Fernreise macht und nicht so leicht Kopien von seinem Tierarzt bekommen kann.

11. Gewohnte Dinge mitnehmen

Bei längeren Reisen ist es sinnvoll, das gewohnte Futter und die Lieblingsleckerlies dabei zu haben. Ein Futterwechsel kann zusätzlichen Stress bedeuten und bei Unverträglichkeit zu Magen-Darm-Problemen führen.

Das bekannte Lieblingsfutter kann helfen, die durch die Reise verursachte Nervosität oder Ängste zu beruhigen und auch eine Magenverstimmung zu vermeiden, die durch ungewohntes Essen entstehen kann.

Falls Sie Ihren Hund an eine Box gewöhnt haben, nehmen Sie diese mit auf Ihre Reisen. Sie gibt Ihrem Hund ein Gefühl von Heimat und für Sie bedeutet sie mehr Kontrolle, wenn Sie sie brauchen.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie eine Beratung vor einer Reise mit Ihrem Hund?

Wenden Sie sich für mehr Informationen oder eine Beratung zum Thema Reisen mit Hund bitte vertrauensvoll an Ihren Tierarzt. Zur Tierarztsuche in Ihrer Nähe geben Sie Ihre Postleitzahl in das Suchfeld ein.

Wissenswertes