Stress beim Hund minimieren
Wie sie Ihrem Hund helfen, Stress zu bewältigen
Wenn Sie eine Verhaltensveränderung bei Ihrem Hund bemerken, kann dies ein Anzeichen von Stress sein. Stress kann das Immunsystem Ihres Hundes schwächen und ein gestresster Hund kann deshalb weitere gesundheitliche Probleme entwickeln. Daher ist es wichtig, die Anzeichen so früh wie möglich zu erkennen und den Stress für Ihren vierbeinigen Freund so gut wie möglich zu reduzieren.
Viele Anzeichen von Stress bei Hunden können ebenso Hinweise auf andere Probleme sein – Ihr Tierarzt wird Ihnen helfen, alle anderen zugrundeliegenden medizinischen Möglichkeiten auszuschließen und Sie mit fachkundigem Rat beruhigen.
Anzeichen von Stress bei Hunden
- Durchfall oder Verstopfung
- Verstecken
- Lethargie oder vermehrtes Schlafbedürfnis
- Appetitverlust
- Aggression gegenüber Menschen oder anderen Tieren
- Andere Verhaltensänderungen
Gründe für Stress beim Hund
Manche Ursachen sind leicht zu identifizieren – vielleicht haben Sie ein neugeborenes Baby im Haus, Sie haben ein neues Haustier in den Haushalt aufgenommen oder Sie lassen Umbaumaßnahmen an Ihrem Haus durchführen. All dies können mögliche Auslöser für Stress sein.
Das Gleiche gilt für Feuerwerk oder Gewitter, wovor viele Hunde große Angst haben. Angst kommt als Auslöser von Stress bei Hunden häufiger vor, als Sie vermuten. Angstzustände sind bei Hunden oft nicht eindeutig zu erkennen, dieselben Anzeichen können zudem auch Symptome ernsthafter körperlicher Erkrankungen sein. Fragen Sie daher Ihren Tierarzt um Rat, wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Anzeichen von Angst oder Stress zeigt.
Wie Sie Ihrem gestressten Hund helfen können
Der beste Weg, den Stress zu reduzieren, ist, die Ursache zu entfernen. Natürlich ist das schwierig, wenn Sie ein neues Haustier – oder ein Baby – in Ihrem Heim begrüßt haben. Sehen Sie für Tipps hierzu auch in den Artikel, wie man ein neues Tier in den Haushalt einführt. Um den Stress zu minimieren, sollten Sie versuchen, Ihren Hund schrittweise an den Neuankömmling zu gewöhnen. Oft hilft es, Ihren Hund zunächst langsam mit den neuen Geräuschen und Gerüchen des neuen Haustiers oder Babys vertraut zu machen.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund immer einen eigenen bequemen und sicheren Rückzugsort hat, der weit entfernt liegt von der Stressquelle. Eine gewohnte Decke oder das Lieblingsspielzeug kann Ihrem Hund helfen, sich sicher zu fühlen und Angst zu reduzieren. Beschäftigen Sie sich ausgiebig mit ihm und lasten Sie Ihren Hund körperlich aus. Es versteht sich von selbst, dass Sie einen gestressten Hund niemals bestrafen – bei einem Fehlverhalten verstärkt jegliche Bestrafung die Angst nur.
“Körperliche Auslastung kann das Wohlbefinden Ihres Hundes verbessern.”
Wenn die Symptome trotz aller Maßnahmen bestehen bleiben, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, da es viele Möglichkeiten gibt, Ihnen und Ihrem Hund zu helfen.
Haben Sie Fragen oder benötigen Sie eine Beratung für die Behandlung von Stress bei Ihrem Hund?
Wenden Sie sich für mehr Informationen oder eine Beratung zum Thema Stress bei Hunden bitte vertrauensvoll an Ihren Tierarzt. Zur Tierarztsuche in Ihrer Nähe geben Sie Ihre Postleitzahl in das Suchfeld ein.
